Am Samstag fand im Landkreis Ludwigsburg die Abnahme des Feuerwehr-Leistungsabzeichens Baden-Württemberg statt – ein Tag voller Engagement, Teamarbeit und feuerwehrtechnischer Präzision. Besonders stolz sind wir auf unsere zwei Gruppen aus Remseck, die das Leistungsabzeichen in Bronze mit Bravour bestanden haben. Die Remsecker Kameradinnen und Kameraden zeigten eindrucksvoll, wie wichtig Ausbildung, Zusammenhalt und Einsatzbereitschaft in der Feuerwehr sind. Wochenlange Vorbereitung zahlte sich aus: Mit hoher Konzentration und sauberer Ausführung meisterten beide Gruppen die geforderten Übungen und unterstrichen damit die Qualität der Ausbildung in unserer Feuerwehr.
Am Freitag, den 10. Oktober 2025, fand die Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Remseck am Neckar in der Stadthalle statt. Der Spielmanns- und Fanfarenzug sorgte mit einem musikalischen Auftakt für einen feierlichen Beginn.
Kommandant Ingo Schiek begrüßte die zahlreich erschienenen Feuerwehrangehörigen sowie Gäste aus Politik, Verwaltung und der Partnerstadt San Giovanni di Fassa. Besonders herzlich wurden die italienischen Feuerwehrkameraden aus Vigo di Fassa empfangen.
Ein Mannschaftstransportwagen (MTW), auch Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) oder Mannschaftswagen genannt, ist ein Einsatzfahrzeug das bei Feuerwehr, Polizei, THW und diversen Hilfsorganisationen eingesetzt wird und vorrangig zum Transport von Personengruppen (Mannschaften) dient. Mannschaftstransportwagen basieren auf konventionellen Kleintransportern, entweder als Kleinbus oder als Pritschenwagen. Sie sind fast immer mit Funk, Rundumkennleuchte und Folgetonhorn ausgestattet.
Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 (kurz: HLF 20) ist die größere Ausführung dieses Fahrzeugtyps und geht entsprechend über die Beladung des HLF 10 hinaus. Es war seit 2004 als HLF 20/16 gemeinsam mit dem damaligen LF 20/16 in der DIN 14530 Teil 11 genormt. Die momentane – leicht veränderte – Norm lautet DIN 14530 Teil 27. Es verfügt über einen 1.600 Liter fassenden Löschwassertank, 120 Liter Schaummittelvorrat und 12 kg Löschpulver. Seine Feuerlöschkreiselpumpe kann pro Minute 2.000 Liter Wasser bei einem Ausgangsdruck von 10 bar fördern. Gegenüber dem Löschgruppenfahrzeug 20 verfügt es oft über einen kleineren Wassertank, jedoch dafür über eine umfangreichere Beladung zur Technischen Hilfeleistung. Zu letzterer gehören nach aktuellem Stand unter anderem ein hydraulischer Rettungssatz (mit Rettungsspreizer mindestens in Ausführung „BS“, Rettungsschere mindestens in Ausführung „BC“ und Satz Rettungszylinder), Zubehörmaterial, ein Verkehrsunfallkasten sowie grundsätzlich ein pneumatischer Hebesatz. Es umfasst eine nahezu identische Ausstattung für die Brandbekämpfung wie das Löschgruppenfahrzeug 20: Hierzu zählen neben den wasserführenden Armaturen, zwei Fluchthauben, eine vierteilige Steckleiter (oder alternativ zwei Multifunktionsleitern), eine dreiteilige Schiebleiter und ein Sprungrettungsgerät. Ebenso müssen vier Pressluftatmer, ein Atemschutzüberwachungssystem, zwei Schachtabdeckungen, vier leichte Chemikalienschutzanzüge, eine Strom- und Beleuchtungsausrüstung, Tauchpumpe TP 4/1, Motorsäge und Säbelsäge verlastet werden. Auch im HLF 20 müssen, im Gegensatz zu den Löschgruppenfahrzeugen LF 10 und LF 20, weder Drucklüfter noch Schornstein-Werkzeugkasten mitgeführt werden. Darüber hinaus kann das HLF 20 allerdings mit einer maschinelle Zugeinrichtung, einer Zusatzbeladung zur Bekämpfung von Wasserschadenslagen, Absturzsicherung oder für Gefahrstoffeinsätze, selten auch mit einer Tragkraftspritze versehen werden. Das Fahrzeug kann über einen Allradantrieb verfügen und hat eine zulässige Gesamtmasse von 15 Tonnen. In Bayern dürfen HLF 20 inzwischen eine zulässige Gesamtmasse von bis zu 16 Tonnen besitzen. (Quelle: Wikipedia.org)