Feuer/Rauch Parkhaus/Tiefgarage

Am Nachmittag des 24. Mai 2025 wurde die Feuerwehr Remseck um 15:56 Uhr zur überörtlichen Unterstützung nach Kornwestheim alarmiert. Dort war es zu einem Brand in einer baulich komplexen Tiefgarage mit eingeschränkter Zugänglichkeit eines Wohn und Geschäftskomplexes gekommen. Aufgrund der Lage und des Umfangs des Einsatzes wurde die Führungsgruppe der Feuerwehr Remseck zur Unterstützung der örtlichen Einsatzleitung gemäß der Alarm und Ausrückeordnung angefordert.
Die Führungsgruppe übernahm gemäß der Feuerwehr-Dienstvorschrift 100 (FwDV 100) zentrale Aufgaben der Führungsunterstützung. Dazu zählten insbesondere:
• Führen von Lagekarten und Einsatztagebuch, um einen strukturierten Überblick über den Einsatzverlauf zu gewährleisten.
• Koordination der Kommunikation zwischen den eingesetzten Einheiten und der Einsatzleitung.
• Unterstützung bei der Einsatzdokumentation und der Nachverfolgung taktischer Maßnahmen.
• Erstellung und Pflege von Kräfteübersichten zur Darstellung der eingesetzten und verfügbaren Einheiten.
• Beratung der Einsatzleitung bei taktischen Entscheidungen und bei der Planung weiterer Maßnahmen.
Durch die strukturierte Arbeit der Führungsgruppe konnte die Einsatzleitung entlastet und der Einsatz effizient koordiniert werden. Nach Abschluss der Brandbekämpfung, der Belüftung unter anderem mittels Großlüfter der Feuerwehr Bietigheim-Bissingen und der Kontrolle der angrenzenden Wohnräume auf Rauch- und Wärmeausbreitung wurde die Feuerwehr Remseck aus dem Einsatz entlassen. (eh)

Rauchentwicklung im Gebäude

Aufgrund einer Trauerfeier sicherte die Feuerwehr Remseck am 19.10. die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Kornwestheim ab. Hierzu wurde das Kornwestheimer Feuerwehrhaus durch Angehörige der Feuerwehr Remseck, welche mit einem Löschfahrzeug vor Ort waren, besetzt. Gegen 15:30 Uhr ging ein Alarm mit dem Stichwort Brand 3 – Feuer/Rauch Parkhaus ein. Die Kräfte rückten umgehend zum Einsatzort in die Theodor-Heuss-Straße ab. Vor Ort konnte eine leichte Verrauchung der Garage festgestellt werden. Ein Trupp unter Atemschutz durchsuchte die Garage nach der möglichen Ursache. Derzeit wird ein Defekt an einem Fahrzeug angenommen. Die Garage wurde durch die Feuerwehr belüftet. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich. Unterstützt wurden die Remsecker Kräfte durch die noch anwesenden Kornwestheimer Feuerwehrangehörigen, sowie einem Löschfahrzeug der Feuerwehr Ludwigsburg. Der Einsatz war nach ca. 45 Minuten beendet.

Unfall mit Gefahrgut-LKW

So lautete das Alarmstichwort am 02.05.2017 gegen 12.25 Uhr. Eine ganze Maschinerie kommt bei so einem Stichwort in Gang.
Den erstanrückenden Kräfte bot sich folgendes Bild: Ein mit Gasflaschen beladener LKW-Anhänger lag quer über die Straße zwischen Neckarrems und öffingen, sehr viele Gasflaschen lagen quer auf der Straße und der Fahrer kam mit Ladepapieren auf den Kommandowagen zu. Der Fahrer war glücklicherweise nur leicht verletzt und konnte uns direkt mitteilen, dass keine weiteren Personen oder PKWs beteiligt waren. Direkt im Anschluss traf der Kreisbrandmeister – dieser war zufällig in der Nähe unterwegs – an der Einsatzstelle ein. Gemeinsam wurde aus der Ferne eine Lageerkundung durchgeführt, da noch nicht bekannt war, um was für Gase es sich handelt und ob alle Druckgasbehälter dicht sind. Zwischenzeitlich trafen auch die ersten Löschgruppenfahrzeuge sowie Kräfte der Polizei und des Rettungsdienstes ein.
Bei diesem Alarmstichwort werden automatisch die Feuerwehren Asperg und Ludwigsburg alarmiert, welche sich im Landkreis dem Thema Gefahrgut annehmen und den Gefahrgutzug stellen. Hier ist eine besonders aufwendige Ausbildung, sowie sehr kostenintensives Spezialmaterial vorzuhalten. Des Weiteren wird die Führungsgruppe aus Kornwestheim alarmiert, welche den Einsatzleiter unterstützt.
Folgendes Vorgehen wurde seitens der Feuerwehr entschieden: Da leichter Gasgeruch wahrnehmbar war, konnte eine Entzündung nicht ausgeschlossen werden. Der Brandschutz wurde sichergestellt und dafür eine Wasserversorgung vom Neckar aufgebaut. Von beiden Seiten wurden Wasserwerfer in Stellung gebracht, um die unter Atemschutz arbeitenden Kameraden abzusichern. Von einer in Kornwestheim angesiedelten Fachfirma wurden Spezialgitterboxen herbeigeschafft, da ein Teil der havarierten Boxen beschädigt waren. Diese sind zur Lagerung und zum Transport der Gasflaschen notwendig. Jede der ca. 300 Gasflaschen wurde optisch geprüft, mit einem Messgerät überprüft und anschließend in die speziellen Gitterboxen gestellt und zwischengelagert.
Da die Temperaturen in der Sonne recht hoch waren, die Gasflaschen jede einzelne sehr schwer und somit die Arbeit unter Atemschutz sehr anstrengend war, wurde einiges an Personal zum Ablösen benötigt. Der Ortsverein von unserem Roten Kreuz hat sich in gewohnter Form um die Verpflegung gekümmert, hierfür vielen Dank! Zwei Kameraden wurden wegen überanstrengung und Kreislaufproblemen vom Notarzt ambulant behandelt. Mehrere Polizeireviere, das Polizeipräsidium und die Wasserschutzpolizei sowie das Führungs- und Lagezentrum der Polizei waren im Einsatz. Hier wurden mehrere Szenarien durchgespielt, bis hin zur Evakuierung von einem Teil vom Wohngebiet Schlossberg und einem Teil des Industriegebietes Aldingen, was aber zu keiner Zeit nötig oder angedacht war.
Zahlreiche Reporter, Fotografen und Kamerateams waren an der Einsatzstelle, die Schlagzeilen und Berichte waren zum Teil sehr überzogen und entsprachen nicht der Realität. Ein Radiosender berichtete von Tauchern im Neckar, welche Gasflaschen bergen…
Der Verkehr um die Einsatzstelle brach komplett zusammen und kam zum Erliegen.
Nach dem alle Gasflaschen in Gitterboxen standen, wurde der Anhänger von einem Abschleppunternehmen aufgerichtet und mit der fast unbeschädigten Zugmaschine weggefahren. Die Gitterboxen mit den Gasflaschen wurden durch ein Fachunternehmen aufgeladen und abtransportiert.
Der Einsatz für die Feuerwehr lief bis gegen 17 Uhr, im Anschluss gab es noch Aufräumarbeiten. Die Straße war noch etwas länger gesperrt.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Remseck, Asperg, Kornwestheim, Ludwigsburg und Vaihingen an der Enz waren mit 24 Fahrzeugen und 91 Einsatzkräften. Der Rettungsdienst war mit 4 Fahrzeugen und 12 Kräften vor Ort. Der DRK Ortsverein sowie die Polizei waren ebenfalls mit mehreren Einsatzkräften und Fahrzeugen vor Ort.

Brennt Misthaufen

Mit dem Stichwort B2 – sonstiges wurde am 03.04.2017 um 21:31 Uhr die Abteilung II der Feuerwehr Remseck alarmiert. Den im Gerätehaus befindlichen Kräften wurde mitgeteilt, dass sich die Feuerwehr Kornwestheim bereits im Einsatz befindet und einen weiteren Löschzug nachgefordert hat.
Die Einsatzstelle war von Autofahrern als Pattonville-Kornwestheim gemeldet, beim Eintreffen der Feuerwehr stellte es sich als Gemarkung Remseck heraus. Von der Feuerwehr Kornwestheim wurden die ersten Löschmaßnahmen übernommen und die Nachforderung der Feuerwehr Remseck eingeleitet. Folgende Lage wurde vorgefunden: Ein sehr großer Pferdemisthaufen, welcher auf fast der ganzen Fläche brannte. Vermutlich durch Selbstentzündung kokelte der Haufen in sich komplett durch. Mit dem Hofbetreiber und seinem Maschinenfuhrpark wurde begonnen, den Misthaufen auseinander zu reißen und im benachbarten Fahrsilo mit Wasser abzulöschen und wieder zusammenzuschieben. Eine Wasserversorgung wurde vom nächsten Hydranten – nahe dem Pferdehof – aufgebaut. Die L1144 Remseck Kornwestheim wurde zu diesem Zweck komplett gesperrt. Zwischenzeitlich wurde eine Führungsgruppe aus beiden Feuerwehren aufgebaut, die Stadtverwaltungsspitze genauso informiert wie der Wasserver- und -entsorger, da absehbar über eine lange Zeit viel Wasser benötigt würde: Aus dem B2 wurde ein B4, die brennende Mistmenge wurde auf 2000 Kubikmeter geschätzt…
überlegungen, wie das Feuer unter Kontrolle gebracht werden konnte, führten alle immer zum gleichen Ergebnis: Der komplette Mist musste mit Wasser durchdrängt werden, dies wiederum war nur durch mühsames Abtragen und Umsetzen möglich. Durch ein Gießen von oben wäre das Wasser nicht bis zu den Brandherden durchgedrungen. Eine zweite Wasserleitung mit Verstärkerpumpen wurde aus einem anderen Versorgungsrohr über mehrere hundert Meter verlegt, um die Ablöschmaßnahmen zu beschleunigen. Mit der eingetroffenen Drehleiter wurde von oben mit Wasser abgelöscht und immer wieder kontrolliert, um ein übergreifen auf das benachbart eingelagerte Material oder ein erneutes Durchzünden des bereits umgesetzten Misthaufens zu verhindern. Am Boden wurde das von den Traktoren herangefahrene Material mit einem weiteren Rohr abgelöscht. Der DRK Ortsverein Neckargröningen übernahm die Absicherung der unter Atemschutz eingesetzten Kräfte und organisierte eine Versorgungsstation mit Getränken und betreute diese bis in die Morgenstunden. Zum Teil mehrfach wurde das eingesetzte Personal ausgetauscht und zum Schlafen nach Hause entlassen, denn es wurde damit gerechnet, die Einsatzstelle nicht vor 9 Uhr am nächsten Tag verlassen zu können. Am nächsten Morgen gab die Polizei dann die L1144 in Fahrtrichtung Kornwestheim wieder frei, um den Rückstau abfließen zu lassen.
Gegen 11.30 Uhr wurde die letzte Schaufel brennender Pferdemist abgetragen und Feuer aus gemeldet, die Aufräum- und Säuberungsarbeiten zogen sich zum Teil noch den kompletten Tag hin.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Remseck und Kornwestheim, vom DRK die Ortvereine Neckargröningen und Kornwestheim sowie mehrere Streifenbesatzungen der Polizei.
Vielen Dank an alle eingesetzten Kräfte, für die Bereitschaft, sich über eine solch lange Zeit mit Mist zu beschäftigen und sich zum Teil die komplette Nacht um die Ohren zu hauen. Dies funktioniert nur mit einer spitzen Truppe! Vielen DANK!

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