Florian Remseck 1/42

LÖSCHGRUPPENFAHRZEUG (LF)

Technische Daten:
Hersteller: Mercedes-Benz
Aufbauhersteller: Iveco Magirus
Funkrufname: Florian Remseck 1/42
Kennzeichen: LB RE
Typ: ATEGO
Besatzung: 1/8
Baujahr: 2002

Das Löschgruppenfahrzeug 8/6 (kurz: LF 8/6) ist das bei kleinen Feuerwehren am weitest verbreitete Einsatzfahrzeug und wird in der aktuell gültigen Norm durch das LF 10/6 ersetzt. Es verfügt über eine Schnellangriffseinrichtung. Seine Ausrüstung ist auf die Bekämpfung von Bränden ausgelegt und umfasst eine vierteilige Steckleiter. Das Fahrzeug kann jedoch wahlweise mit einer erweiterten Beladung zur Brandbekämpfung, die dann auch eine Tragkraftspritze und eine dreiteilige Schiebleiter umfasst oder mit einer Zusatzbeladung zur Technischen Unfallhilfe bestückt werden. Das Fahrzeug wurde sowohl mit Straßenantrieb (zGM 7,5 t) als auch mit Allradantrieb (zGM 9,5 t) ausgeliefert.

 

Florian Remseck 1/21

TANKLÖSCHFAHRZEUG (TLF)

Technische Daten:
Hersteller: Mercedes-Benz
Aufbauhersteller: Ziegler
Funkrufname: Florian Remseck 1/21
Kennzeichen: LB RE
Typ: UNIMOG
Besatzung: 1/2
Baujahr: 1991

Das Tanklöschfahrzeug 8/18 (kurz: TLF 8/18) ist ein seit 1991 nicht mehr genormtes deutsches Feuerwehrfahrzeug. Es handelt sich dabei um die bundesweit eingeführte Normierung des zuvor nur in Niedersachsen definierten Tanklöschfahrzeug 8 Waldbrand (kurz: TLF 8 W), das infolge der schweren Waldbrände 1975 entwickelt wurde. Dieses war in der Regel mit einem schaltbaren Heck-/Allradantrieb ausgestattet und speziell für Wald-, Heide- und Moorbrände, auch in unwegsamem Gelände, konzipiert. Im Dach der Fahrgastzelle befand sich eine Luke, durch die auch während der Fahrt mit einer Schnellangriffseinrichtung Löscharbeiten durchgeführt werden konnten und wie sie auch bei den fast baugleichen Bundeswehrunimogs zu finden ist. Bei der Normung des TLF 8/18 verzichtete man dann auf die Umschaltbarkeit zwischen Heck- und Allradantrieb und auf die Dachluke. Stattdessen war dieses Fahrzeug dann wahlweise mit einem Allrad- oder Straßenantrieb verfügbar. Wie sein Vorbild besaß es jedoch einen Trupp als Bedienmannschaft und eine vierteilige Steckleiter auf dem Fahrzeugdach. Sein Schaummittelvorrat war mit 120 Litern dreimal so groß wie der seines Vorbildes. Seine Beladung hatte einen recht geringen Umfang und war allein auf die Brandbekämpfung, insbesondere in der Vegetation, ausgerichtet. Bei Entstehungsbränden konnte das Fahrzeug jedoch auch allein eingesetzt werden und über seine Schnellangriffseinrichtung mit einem 50 Meter langen Schlauch rasch einen Löschangriff vornehmen.

 

Florian Remseck 1/33

DREHLEITER (DLA(K))

Technische Daten:
Hersteller: Mercedes-Benz
Aufbauhersteller: Magirus
Funkrufname: Florian Remseck 1/33
Kennzeichen: LB RE
Typ: ATEGO
Besatzung: 1/2
Baujahr:

Die Drehleiter (DL) ist das häufigste Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr. Sie ist ein markantes Feuerwehrfahrzeug und kommt häufiger vor als der Teleskopmast. Heute verfügt die Drehleiter meist über einen Korb, der am so genannten Leiterpark fest montiert ist oder in diesen eingehängt werden kann.

Der Leiterpark besteht aus mehreren ineinanderliegenden Leitersegmenten, die motorisch ausgefahren werden. Er ist mit einem Drehkranz, der sich um 360° drehen lässt, auf dem Fahrzeugfahrgestell befestigt. Zur Bedienung des Leiterparks befindet sich auf dem Drehkranz neben der Leiter ein Steuerstand. Dieser wird meist vom Maschinisten bedient. Bei vielen Modellen gibt es zusätzlich die Möglichkeit, die Leiter vom Leiterkorb aus zu steuern.

Um für den Betrieb der Leiter einen stabilen Stand zu schaffen und ein Umkippen zu verhindern, werden seitliche Abstützungen ausgefahren. Hier sind Waagerecht-Senkrecht-Abstützungen und Schräg-Abstützungen in Gebrauch.

Seit Januar 2006 gelten für Drehleitern zwei neue Normen, die DIN EN 14043 für vollautomatische Drehleitern und die DIN EN 14044 für sequenzielle (halbautomatische) Drehleitern. Die sequenziellen Drehleitern (DLS) können nur eine Bewegung zur selben Zeit ausführen, vollautomatische Drehleitern (DLA) alle Bewegungen gleichzeitig. Die beiden Normen ersetzen die alte Norm für Drehleitern DIN 14701 in allen drei Teilen.

Wie bei allen Feuerwehrfahrzeugen (in Deutschland) werden auch bei Drehleitern die Haupteigenschaften in einer Kombination aus Buchstaben und Zahlen beschrieben. Früher wurde zwischen den Zahlen ein Bindestrich, nach der neuen Norm ein Schrägstrich verwendet. Bei der Typbezeichnung bedeuten:

  • DL = Drehleiter,
  • DLA = vollautomatische Drehleiter,
  • DLS = sequenzielle (halbautomatische) Drehleiter,
  • (K) = Kennzeichnung, ob sich ein Korb an der Drehleiter befindet (früher gemäß Norm als DLK bezeichnet),
  • nur eine Zahl = Länge des ausgefahrenen Leiterparks in Metern (heute nicht mehr verwendet),
  • erste Zahl = Nennrettungshöhe in Metern,
  • zweite Zahl = Nennausladung in Metern.

Die Bezeichnung für eine automatische Drehleiter der 30-Meter-Klasse nach neuer Norm ist somit DLA(K) 23/12. Nach alter Norm wäre die Drehleiter schlicht als DLK 23-12 bezeichnet worden.z

Florian Remseck 1/46-2

HILFELEISTUNGSLÖSCHGRUPPENFAHRZEUG (HLF)

Technische Daten:
Hersteller: Iveco
Aufbauhersteller: Magirus
Funkrufname: Florian Remseck 1/46-2
Kennzeichen: LB RE
Typ:
Besatzung: 1/8
Baujahr: 1997

Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 (kurz: HLF 20) ist die größere Ausführung dieses Fahrzeugtyps und geht entsprechend über die Beladung des HLF 10 hinaus. Es war seit 2004 als HLF 20/16 gemeinsam mit dem damaligen LF 20/16 in der DIN 14530 Teil 11 genormt. Die momentane – leicht veränderte – Norm lautet DIN 14530 Teil 27. Es verfügt über einen 1.600 Liter fassenden Löschwassertank, 120 Liter Schaummittelvorrat und 12 kg Löschpulver. Seine Feuerlöschkreiselpumpe kann pro Minute 2.000 Liter Wasser bei einem Ausgangsdruck von 10 bar fördern. Gegenüber dem Löschgruppenfahrzeug 20 verfügt es oft über einen kleineren Wassertank, jedoch dafür über eine umfangreichere Beladung zur Technischen Hilfeleistung. Zu letzterer gehören nach aktuellem Stand unter anderem ein hydraulischer Rettungssatz (mit Rettungsspreizer mindestens in Ausführung „BS“, Rettungsschere mindestens in Ausführung „BC“ und Satz Rettungszylinder), Zubehörmaterial, ein Verkehrsunfallkasten sowie grundsätzlich ein pneumatischer Hebesatz. Es umfasst eine nahezu identische Ausstattung für die Brandbekämpfung wie das Löschgruppenfahrzeug 20: Hierzu zählen neben den wasserführenden Armaturen, zwei Fluchthauben, eine vierteilige Steckleiter (oder alternativ zwei Multifunktionsleitern), eine dreiteilige Schiebleiter und ein Sprungrettungsgerät. Ebenso müssen vier Pressluftatmer, ein Atemschutzüberwachungssystem, zwei Schachtabdeckungen, vier leichte Chemikalienschutzanzüge, eine Strom- und Beleuchtungsausrüstung, Tauchpumpe TP 4/1, Motorsäge und Säbelsäge verlastet werden. Auch im HLF 20 müssen, im Gegensatz zu den Löschgruppenfahrzeugen LF 10 und LF 20, weder Drucklüfter noch Schornstein-Werkzeugkasten mitgeführt werden. Darüber hinaus kann das HLF 20 allerdings mit einer maschinelle Zugeinrichtung, einer Zusatzbeladung zur Bekämpfung von Wasserschadenslagen, Absturzsicherung oder für Gefahrstoffeinsätze, selten auch mit einer Tragkraftspritze versehen werden. Das Fahrzeug kann über einen Allradantrieb verfügen und hat eine zulässige Gesamtmasse von 15 Tonnen. In Bayern dürfen HLF 20 inzwischen eine zulässige Gesamtmasse von bis zu 16 Tonnen besitzen. (Quelle: Wikipedia.org)

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